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Bericht Niederbörder Avantgardenausflug (Nachtrag)

Bericht zum Niederbörder Avantgardenschützenfest 2017

Es war am 09.09, der Tag schien trüb und grau,

da traf sich uns’re Garde, im späten Mittagstau

in Haaren

um zu fahren

mit KLAUS zum Schützenfest

der Niederbörder Garden, fernab vom heimischen Nest.

Schon auf dem langen Wege,

wir machen uns nichts vor,

da trank die Garde rege

was vorher gut vergor.

Erreicht ward das Ziele

auf Vellinghauser Grund.

Der Garden sah man viele

dort, zu dieser Stund.

Der Platz war schön geschmücket,

das freut die Garde sehr.

doch was das Herz bedrücket:

Dem Namen machte Ehr‘

der Festplatz der da heißet

An der Lehmkuhle“.

Bei manchen kühlen Runden

von Bier und auch von Schnaps

verbrachte man die Stunden

am vorgenannten Platz

Unter grauem Himmel den Wind im Angesicht

hieß es dann marschieren…

Doch regnen tat es nicht!

Das Kraftwerk hell erleuchtet von einem Sonnenstrahl

durchbrechend hell die Trübsal

im grauen Bördetal.

Bei der Parade schließlich,

die Höhepunkt sollt‘ sein,

galt’s Ehre zu erringen

für Garde und Verein.

Beim Wettschießen der Garden

auf den hölzern‘ Aar

versagten wir wohl kläglich

kein Sieg wurd‘ uns gewahr.

Doch als es bereits dunkelt

im kühlen Wiesengrund

da erhielten wir zu Freude

und Jubel einen Grund

Die Ehrungen der Besten

an Säbel und Gewehr

erfolgt, Blick Richtung Westen,

im Zelt, und höret her

welch wundersame Mär

ich zu berichten habe!

Die heiß begehrt‘ Trophäe

für anmutigen Drill

und einen strammen Stechschritt,

die jede Garde will,

die konnten wir erringen!

Es war der Jubel groß!

Aus Flaschen ohne Ende

das kühle Veltins floß.

Es feierte die Garde

in lust’ger, froher Rund

mit Longdrinks Bier und Schnäpsen

im Zelt noch ein’ge Stund‘.

Hier endet nun aus Gründen

der Bericht vom Fest.

Fast alle besoffen;

und Schweigen ist der Rest.

Sommer Versammlung 2017

Auszug aus dem Roman „Der Küstennebel – Eine Abenteuergeschichte“

„Verzweiflung machte sich unter den Gardisten breit. Mit aller Kraft stemmten sie sich gegen die Fluten. In ihren Kanus gingen die Vorräte rasch zuneige. Nur ein Boot mit erfahrenen Veteranen hatte noch Wein und Schnaps an Bord. Ein Boot hatten die Fahrenden bereits scheinbar verloren, als endlich das rettende Land in Sicht kam: An einem einsamen Strand vertäuten sie die Kanus. Doch nicht lange währte die Erholung. Schon nach einem kurzen Umtrunk wurde Wasser (oder so) aufgenommen, und weiter ging es stromaufwärts, immer in Richtung der ach so fernen heimischen Gestade. Doch die kurze Rast hatte bereits ein erstes Opfer gefordert, das aus dem Kanu in die tosenden Fluten stürzte.

Unermüdlich kämpfte sich die Avantgarde weiter, immer mit Kurs auf die Heimat. Schließlich erreichten die ersten Boote das Ziel der Reise. Auf der sagenumwobenen Schatzküste barg man einen unvorstellbaren Schatz, verbrachte ihn auf die Boote und machte sich auf, die auf dem Weg verschollenen Kameraden zu retten.

Nach und nach gelang es die versprengten Kanus der Avantgarde wieder zusammen zu führen. Miteinander vertäut ließ man sich stromabwärts treiben.

Doch war dies kein Bund für’s Leben…

In einer heimtückischen Stromschnelle war das Gefährt nicht mehr zu halten, und so sahen sich die Gardisten gezwungen, wieder einzeln, jedes Boot für sich, den Kampf gegen Wind und Wellen aufzunehmen. Nicht allen Booten gelang dies. Hilflos mussten die Gardisten zusehen, wie eines der Kanus kenterte und drei ihrer Kameraden in den Fluten versanken.

Nach dem Erreichen des rettenden Steges war der Avantgarde nur eine kurze Frist vergönnt, um sich wieder in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Unbarmherzig trieb der Kommandeur die todmüden Streiter an, sich zur Sommerversammlung auf dem Anwesen eines seiner Offiziere zu treffen.

Aber zur Freude aller gab es nicht viel, was zu bereden war. Doch groß war der Jubel ob sechs junger Recken, die sich dem verlorenen Haufen anschlossen.

Zahlreiche Goldstücke verprassten die jungen Helden jedoch, als der Kommandeur zur Versteigerung der Flatter aufrief, die schließlich ein Veteran erstehen konnte

Ganz verzaubert waren die Gardisten jedoch, als plötzlich einige hübsche Meerjungfrauen der Garageneinfahrt entstiegen. Völlig verzückt vergaßen sie darob sogar die eiserne Disziplin, die ihnen als Gardisten doch anstehen sollte.

Als sich die Garde dem Zauber der Sirenen entrissen hatte, setzte man sich noch in vertrauter Runde an das Wachfeuer. Mancher der Neuen hatte hier schwerere Kämpfe zu bestehen, als zuvor auf dem reißenden Fluss. Verlangten doch die Gardisten, gleich der Sphinx, unter Androhung schlimmster Übel die Lösung garstiger Rätsel.

Doch schon bald waren allen am Feuer die Namen ihrer Kameraden bekannt, und so konnte die Garde den überaus gelungenen Tag beschließen.“

Bericht 2. Übungsabend im Hause Sander

Zum 28.04.2017 traf sich die Avantgarde an der Zollstraße, um das 2. gemeinsame Üben zu genießen. Zu Gast waren an diesem Abend auch 2 Mitglieder des Hauptvorstands, was die Gardisten sehr begrüßten. Nach einem kurzen Marsch durch die Uentroper Dorfstraße gab es einen Zwischenstopp beim Hause Schwabe, wo unbedingt noch ein paar Getränke verzehrt werden mussten. Zurück am Treffpunkt angelangt wurde noch bis in die späten Abendstunden ausgelassen die Gemeinschaft gefeiert. Zum späteren Zeitpunkt schlossen sich auch noch unerwartet andere Gardisten der gemütlichen Runde an.

Bericht: Erster Übungsabend vom 21.04.2017 beim Hause Buczynski

An einem grauen, aber doch trockenen Freitag Abend trafen sich die Gardisten des Schmehausener Schützenvereins an der Mühlenstraße, um gemeinsam ein Übungsabend zu absolvieren. Es gab zu aller Freud‘ eine großartige Beteiligung von über 20 Personen. Kurz nach dem Treffen ging es auch schon los: Die “Neu-Gardisten” bekamen vom ersten Kommandeur ihr Gewehr zugeteilt und die ganze Kompanie stellte sich anmutig zum Marsch auf. Nach dem wir den König, den Übungskönig, den Flatterkönig begrüßt und uns beim Hause Buczynski bedankt hatten ging es los. Über die Mühlenstraße durch den Bauernkamp und der Dietrichstraße sowie Im Giesendahl. Weil der Weg so kräftezehrend war, hielten wir kurz in der Dietrichstraße an, wo wir uns kurz mit kühlen Getränken stärkten. Als es wieder zum Austragungsort ging, wurde ein lockerer Stuhlkreis gebildet in dem ein wärmendes Feuer loderte. Dabei besuchte uns der neue Herr Major und genoss mit uns gemütliche Stunden bei Speis und Trank. Bei einem amüsierenden Spiel, welches für viel Heiterkeit sorgte, klang der Abend allmählich aus.